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Um was geht es?

Ist es nicht interessant, dass die Natur im Gegensatz zu uns Menschen immer in der Lage ist, eine atemberaubende Balance herzustellen? Sie verändert sich dabei stets und arbeitet ununterbrochen. Es ist ein Rund-um-die-Uhr-Betrieb, der aus Leben und Kräften besteht, die perfekt zusammenarbeiten. Eine unberührte Umwelt ist im Gleichgewicht und wir spüren es in allem, was darin lebt. Wir sind von ihr fasziniert und treten in sie ein, um uns zu erholen.

Selten fragen wir uns, worin die Intelligenz besteht, mit der die Natur arbeitet? Worauf basiert ihr ausbalanciertes System? Wer stellt das Gleichgewicht her? Oder denken wir, dass solch eine Balance nur Zufall ist, irgendwie und auf irgendeine unerklärliche Weise entstanden?

Und: Wie könnte es uns Menschen gelingen, unsere Arbeit – analog zur Natur – so zu organisieren, dass wir gesund, ausbalanciert, kraftvoll und mit mehr Freude arbeiten?

Der grundlegende, einfache Baustein, mit dem die Natur das intelligente Leben hervorbringt, heisst Fraktal. Am deutlichsten wird das fraktale Prinzip bei Bäumen und ihren Blättern sichtbar: Die Grundform des ganzen Baums – eine einfache Astgabel – findet sich in den Wurzeln, dem Stamm, den Ästen und Blättern wieder. Aus Wiederholung von Einfachheit entsteht ein ausbalanciertes System, aus dem die unendliche Vielfalt der Natur in all ihren Erscheinungsformen hervorgeht.

Ziele

• Das, was bei einem Baum eine einfache Verzweigung ist, die sich wiederholt, sind bei uns Menschen drei einfache Schritte, die wir bei fast jeder Entscheidung unbewusst wiederholen:
  – Was will ich erreichen?
  – Wie setze ich es um?
  – Wie prüfe ich, ob es für mich gut ist?
• Diese drei einfachen Schritte führen wir systemisch ein. So entsteht ein fraktales Muster der Arbeit, das uns bewusst macht, was wir eigentlich tun und wie wir uns systemisch verbessern und weiterentwickeln können.

Um was geht es?

Die Erfahrung zeigt, dass eine der grössten Herausforderungen für moderne Unternehmen der innere Zustand des Menschen darstellt. Gefühle und Emotionen spielen in der Wirtschaft eine immer grössere Rolle. Bewusst wird uns dies dort, wo etwas stört oder nicht rundläuft und damit ein Gefühl der Ohnmacht und Frustration hinterlässt. Was oft fehlt, ist die Balance zwischen ökonomischer Gesetzmässigkeit und individueller Selbstwirksamkeit.

Wenn wir vom Einfachsten zum Komplexesten gehen, sehen wir einen ganz realen Unterschied in den Mustern. Das Eine ist ausdehnend und sehr machtvoll, und das Andere ist ebenfalls sehr machtvoll, wirkt aber einschränkend.

Ziele

• Es ist wie bei einer schönen, guten Schweizer Uhr: Es macht Freude die drehenden Zeiger und das Ziffernblatt zu beobachten und auf der Rückseite ein paar Zahnrädchen, die sich bewegen – die Zeit ist reif bewusst zu entscheiden, in welche Richtung wir uns bewegen wollen.
• Wir können uns erlauben, aus dem alten Überlebensmodus in den neuen Ko-Kreativen Modus zu gelangen, mit mehr Gleichgewicht, Kreativität, schöpferischem Potenzial, einer griffigen Struktur und mehr Freude und Gesundheit bei der Arbeit.

Um was geht es?

Aus eigener Erfahrung wissen die meisten von uns, dass wir nur dann wirklich motiviert sind, etwas zu tun, wenn wir unsere Handlungen aus innerster Überzeugung umsetzen. Und besonders motiviert sind wir meistens dann, wenn unser Potential anerkannt ist und wir uns wertgeschätzt fühlen.

Ziele

• Jede Führungskraft weiss, dass die Umsetzung von Strategien zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Unternehmensführung gehört. Eine zentrale Herausforderung bei der dafür notwendigen Motivation der Mitarbeitenden ist daher, auf Augenhöhe und mit angenehmen, d. h. dem Anderen zugewandten Umgangsformen die Interessen aller im Blick zu behalten.
• Ein ausbalanciertes System, das auf der Basis eines wohlwollenden Miteinanders entsteht, gehört zur wichtigsten Motivation für die Umsetzung von Entscheidungen.
• Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass es in jedem Unternehmen verkannte Experten gibt – in den unterschiedlichsten Bereichen –, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Diese Menschen können eingefahrene Unternehmensabläufe korrigieren, indem sie sie auf das ausrichten, was man noch nicht bedacht und überlegt hat. Denken Sie darüber nach, es lohnt sich!